Erektile Dysfunktion, oft abgekürzt als ED, ist ein medizinischer Zustand, bei dem ein Mann Schwierigkeiten hat, eine für den Geschlechtsverkehr geeignete Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Es handelt sich um ein weit verbreitetes Problem, das auf verschiedene physische oder psychologische Faktoren zurückzuführen sein kann.
Das allgemeine Wohlbefinden spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der sexuellen Gesundheit. Gesundheitszustände wie Fettleibigkeit und Herzkrankheiten können direkte Auswirkungen auf die Erektionsfähigkeit haben. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass mäßige sportliche Betätigung zur Wiederherstellung der sexuellen Leistungsfähigkeit beitragen kann, insbesondere bei fettleibigen Männern mittleren Alters, die an ED leiden. Auch die richtige Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf die Fähigkeit, ED zu bekämpfen.
Bestimmte Lebensstilfaktoren können die Entwicklung von ED begünstigen, und eine Änderung dieser Faktoren kann dazu beitragen, die Krankheit zu bekämpfen.
Rauchen: Es ist erwiesen, dass eine Raucherentwöhnung die Erektionsfähigkeit drastisch verbessern kann, da sie die allgemeine kardiovaskuläre Gesundheit stärkt.
Alkoholkonsum: Die Einschränkung des Alkoholkonsums ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Beseitigung der ED. Übermäßiger Alkoholkonsum kann zu ED führen, da er das Nervensystem schädigt und die Leberfunktion beeinträchtigt.
Gewichtskontrolle: Ein gesundes Gewicht zu erreichen und zu halten, verringert das Risiko, eine ED zu entwickeln, und hilft bei der Umkehrung der Erkrankung.
Regelmäßige Bewegung ist wichtig: Auch herkömmliche Bewegung wirkt Wunder. Regelmäßige, mäßige bis kräftige aerobe Aktivität kann die erektile Dysfunktion verbessern. Auch weniger anstrengende, regelmäßige Bewegung kann das Risiko einer erektilen Dysfunktion verringern.
Vermeiden von Bewegungsmangel: Erhöhte körperliche Aktivität kann das Risiko, eine ED zu entwickeln, weiter verringern.
Bestimmte medizinische Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes können zu ED führen. Wenn die ED durch eine Krankheit verursacht wird, ist sie möglicherweise nicht vollständig reversibel. Die Behandlung dieser Krankheiten kann jedoch häufig zu einer deutlichen Verbesserung der Erektionsfähigkeit führen.
Psychologische Probleme wie Stress, Depressionen und Angstzustände können ebenfalls zu ED führen. Die Behandlung dieser zugrundeliegenden Probleme hilft oft bei der Beseitigung der ED.
Mehrere Medikamente sind bei der Behandlung von ED wirksam, darunter Viagra, Cialis, Levitra und Stendra. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Medikamente zwar die Symptome lindern, die ED aber nicht rückgängig machen oder heilen können.
In einigen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung von ED empfohlen werden, insbesondere wenn sich andere Optionen als unwirksam erwiesen haben. Ein chirurgischer Eingriff sollte jedoch nur als letzter Ausweg und in erster Linie bei schweren Fällen von ED in Betracht gezogen werden.
Zusätzlich zu den Standardbehandlungen gibt es alternative Möglichkeiten wie Injektionen und Vakuumvorrichtungen. Diese sind oft dann wirksam, wenn orale Medikamente nicht den gewünschten Erfolg bringen.
Unabhängig von der Ursache ist bei anhaltender ED ein Besuch bei einer medizinischen Fachkraft angezeigt. Es ist wichtig, die richtige Diagnose und Behandlung zu erhalten. Mit der richtigen Unterstützung ist es oft möglich, dass die erektile Dysfunktion dauerhaft verschwindet - auch ohne die Einnahme von ED-Medikamenten wie Viagra oder Cialis.
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